SoVD erhält Zuschlag für Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung


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SoVD erhält Zuschlag für Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung

Welche Hilfsmittel stehen mir zu? Wo kann ich eine Assistenz bekommen? Diese und viele andere Fragen beschäftigen Menschen mit Behinderung. Unterstützt werden sollen sie dabei zukünftig von der „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ (EUTB). Der SoVD hat jetzt den Zuschlag für EUTB-Beratungsstellen in Niedersachsen bekommen.

Niedrigschwellige Beratung für Menschen mit Behinderung – das ist das Ziel der EUTB. „Ratsuchende sollen durch die Beratung in ihrer Selbstbestimmung gestärkt und in die Lage versetzt werden, eigene Entscheidungen für ihre Lebens- und Zukunftsplanung zu treffen“, erläutert Adolf Bauer, SoVD-Landesvorsitzender in Niedersachsen, das Konzept der EUTB.

Niedersachsens größter Sozialverband hatte sich um die Trägerschaft für die Beratungsstellen beworben und nun den Zuschlag vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales dafür erhalten. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Anträge vom Ministerium positiv bewertet wurden. Das zeigt uns, dass das Konzept überzeugt hat“, so Bauer weiter. Derzeit gibt es Zusagen für die Standorte im Ammerland, in Goslar, Holzminden, Lingen, Nienburg und Northeim. Die Entscheidungen für Aschendorf, Meppen und Leer-Emden stehen noch aus. Der Betrieb soll im Frühjahr 2018 aufgenommen werden.

Die Beratung der EUTB ist kostenlos, barrierefrei und unabhängig von Trägern, die Leistungen bezahlen oder erbringen. Außerdem verfolgt sie das Konzept des sogenannten „Peer Counseling“, bei dem Betroffene von anderen Betroffenen beraten werden. „Damit stellen wir eine Beratung auf Augenhöhe sicher“, sagt der SoVD-Landesvorsitzende. Außerdem könnten nicht nur Menschen, die bereits eine Behinderung haben, die Leistungen in Anspruch nehmen, sondern auch diejenigen, die von einer Behinderung bedroht seien.




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